Kennst Du das? Die Sonne lacht, die Tage werden wieder länger und die ersten Pflanzen begrüßen den Frühling? Doch statt so richtig munter zu werden, hast Du das Bedürfnis lieber im Bett zu bleiben? Dann könnte die berüchtigte Frühjahrsmüdigkeit der Grund dafür sein. In diesem Artikel verraten wir Dir, wie Du sie erfolgreich besiegst.
Für viele Menschen bedeutet die Wetterumstellung im Frühling Müdigkeit, Schwindel und oftmals auch Kopfschmerzen. Und Du fragst Dich vielleicht, wie es eigentlich zu der sogenannten Frühjahrsmüdigkeit kommt. Wie entsteht sie? Und was kannst Du dagegen machen, um sie wieder loszuwerden?
Wir haben nachgeforscht und Dir in diesem Artikel alles zum Thema Frühjahrsmüdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit zusammen gestellt.
Was ist Frühjahrsmüdigkeit?
Wenn die Tage im Frühjahr länger werden und die Temperaturen steigen, kann der Melatonin- und Serotoninspiegel in unserem Körper aus dem Gleichgewicht kommen, was uns nicht nur müde, sondern auch abgeschlagen und antriebslos macht. Hier spielt das Verhältnis von Licht und Dunkelheit eine sehr wichtige Rolle.
Unser morgendlicher Muntermacher: Das „Glückshormon“ Serotonin
Der Gegenspieler von Melatonin ist das „Glückshormon“ Serotonin. Es ist ein natürliches Hormon, das ein gesunder Körper eigenständig produziert und das uns dabei hilft, frisch und kraftvoll in den neuen Tag zu starten.
Der Gegenspieler von Serotonin: Das „Schlafhormon“ Melatonin
Melatonin wird auch das „Schlafhormon“ genannt. Dieses natürliche Hormon ermöglicht es dem Körper in der Nacht die erforderliche Kraft für den nächsten Tag zu zu tanken.
- Unser Körper bildet das Hormon Serotonin unter Lichteinfluss. In den Wintermonaten bekommen wir jedoch wenig Licht zugeführt. Der Serotoninspiegel ist niedrig. Künstliches Licht mit einer niedrigen Luxzahl fördert die Bildung des „Schlafhormons“ Melatonin.
- Natürliches Licht mit einer Luxzahl im Bereich zwischen 5.000 und 100.000 Lux fördert die Bildung des „Glückshormons“ Serotonin, welches unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert und unsere Stimmung beeinflusst.
- Wer die Serotoninproduktion im Frühjahr ankurbeln möchte, sollte sich daher viel an der frischen Luft aufhalten. Denn je mehr wir unseren Körper natürlichem Licht aussetzen, umso mehr produziert dieser das Hormon. Es aktiviert den menschlichen Organismus und sorgt für eine positive Stimmung.
- Der Gegenspieler des Serotonins ist das Schlafhormon Melatonin. Es ist nach den langen Wintermonaten besonders hoch. Denn auch dieses Hormon hängt von der zugeführten Lichtmenge ab.
- Hinzu kommt, dass sich unser Körper erst langsam an den Temperaturwechsel gewöhnen muss. Zunächst weiten sich die Gefäße und der Blutdruck sinkt. Das macht sich dann als Müdigkeit bemerkbar.
Im Winter wird oft schwerer gegessen als im Sommer. In der schweren Winterkost fehlt häufig eine ausreichende Menge an Obst und Gemüse. Diese sind jedoch wichtige Nährstofflieferanten. So kann es kurzfristig zum Mangel an diversen Vitaminen und Mineralstoffen kommen. Auch das ist ein möglicher Grund für die Frühjahrsmüdigkeit.
Fakt ist: In der Hektik des Alltags fällt es vielen Menschen schwer, ausreichend Zeit im Freien zu verbringen, um die eigenen Serotoninspeicher wieder zu füllen. Und nach der dunklen Jahreszeit sind die Serotoninspeicher der meisten Menschen weitgehend erschöpft.
Menschen mit niedrigem Blutdruck sowie Wetterfühlige Menschen sind besonders anfällig für eine Frühjahrsmüdigkeit. Darüber hinaus äußert sich ein Vitamin- oder Nährstoffmangel in vielen Fällen ebenfalls durch Schläfrigkeit.
Wie äußert sich die Frühjahrsmüdigkeit?
Frühjahrsmüdigkeit ist ein bekanntes Phänomen, dass viele Menschen spüren. Das sind die typischen Symptome der Frühjahrsmüdigkeit:
- Schläfrigkeit
- Abgeschlagenheit
- Antriebslosigkeit
- Gereiztheit
- Kreislaufprobleme
- Schwindel
- Kopfschmerzen
Wichtig ist: Diese Symptome sollten nach wenigen Wochen von alleine verschwinden. Chronische Abgeschlagenheit und Antriebslosigkeit, die längere Zeit andauert, kann ein ernst zu nehmendes Anzeichen einer Erkrankung wie z.B. eine Depression oder ein anderes gesundheitliches Problem sein.
Dies gilt ebenso für wiederkehrende Kreislaufprobleme und Schwindelattacken sowie chronische Kopfschmerzen. Wer auch nach mehreren Wochen keine Besserung feststellt, sollte daher unbedingt ärztlichen Rat einholen!
Unsere 5 Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit
1. Bewegung und frische Luft
Wenn Du Dich zu wenig bewegst, erhöht sich Dein Risiko für Herzkrankheiten, Stoffwechselstörungen und andere ernsthafte Krankheiten. Deswegen kann es vielleicht eine gute Idee sein, eingefahrene Gewohnheiten zu ändern.
Bringen Deinen Kreislauf mit regelmäßigen Spaziergängen in Schwung – auch wenn das Wetter mal nicht so toll ist. Durch die Bewegung an der frischen Luft erhöht sich Dein Blutdruck, was nicht nur ausgezeichnet gegen Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit hilft, sondern auch Deiner Müdigkeit den Kampf ansagt.
2. Wechselduschen Warm/Kalt
Eine Wechseldusche der Beine, der Arme und des Oberkörpers am frühen Morgen macht ebenfalls munter. Zuerst mit warmen Wasser. Dann mit kaltem Wasser. Dies mehrfach wiederholen und zum Abschluss eine kalte Dusche über den kompletten Körper – dann gehört der Tag Dir!
3. Entspannung und Ruhephasen
Mindestens genauso wichtig ist es jedoch, dass Du Dich bei anhaltender Müdigkeit immer wieder entspannst. Denn sich oft müde zu fühlen, kann auch eine Reaktion auf zu viel Stress sein. Dann zeigt Dir Dein Körper einfach nur, dass er mehr Erholung und Ruhe benötigt.
4. Ausgewogene Ernährung mit gesundem Wasser
Viel frisches Obst, Gemüse und regelmäßige fleischfreie Tage fördern die Verdauung und stärken Dein Immunsystem. Eine ausgewogene Ernährung benötigt aber auch ausreichend frisches Wasser. Und dies sollte von möglichst guter Qualität sein, damit die Entgiftung und Nährstoffversorgung des Körpers, der Organe und des Gehirns optimal funktionieren.
5. Ins mineralische Gleichgewicht kommen
Herrscht in unserem Körper ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen aktivierenden und regulierenden Mineralien, funktionieren nicht nur die Stoffwechselprozesse sehr viel besser, sondern die Entgiftungsprozesse. Ein Unterschied, den Du deutlich spüren wirst.
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